Der Graue Star ist eine Erkrankung, bei der eine allmähliche Trübung der Augenlinse stattfindet. Im fortschreitenden Krankheitsverlauf wird die Linse schließlich vollständig undurchsichtig und es kommt zur Erblindung. Beim Eintrüben der Linse wird das Bild unscharf und verschwommen. Man nimmt die Umgebung wie durch einen Schleier wahr, der mit der Zeit immer dichter wird.
Der Name Katarakt kommt aus dem Griechischen und bedeutet Wasserfall, weil man die milchige Eintrübung einst für geronnene Flüssigkeit hielt. Die Blendungsempfindlichkeit nimmt im Laufe der Erkrankung deutlich zu, die Farbe der Pupille wird heller und verändert sich von schwarz über grau zu gelblich oder weiß. Wenn diese Krankheit nicht behandelt wird, schreitet der Graue Star bis zur Erblindung fort.
Die Symptome
Anfangs werden vereinzelt trübe Flecken wahrgenommen und das Sehvermögen verschlechtert sich über die Jahre. Farben werden nicht mehr klar gesehen und Konturen verschwimmen. Durch die gesteigerte Blendungsempfindlichkeit kommt es zu großen Schwierigkeiten bei Nachtfahrten mit dem Auto. Im fortgeschrittenen Stadium ist die getrübte Linse auch von anderen zu erkennen.
Welche Ursachen kann der Graue Star haben?
- Oft ist der Graue Star eine altersbedingte Krankheit.
- Er kann angeboren sein.
- Er kann als Folge von Mangelernährung oder Erkrankungen (Diabetes) auftreten.
- Eine Schädigung der Linse durch UV-Licht oder Störungen im Linsenstoffwechsel sind ebenfalls möglich.
- Eher selten entsteht er durch eine Verletzung.
Der optimale Zeitpunkt für eine Operation wird mit dem Patienten ausführlich erörtert.
Die Voruntersuchung
Vor einer durchzuführenden Operation werden ausführliche Untersuchungen und Gespräche durchgeführt um den Ansprüchen des Patienten gerecht zu werden. Dazu gehört eine Laserbiometrie der Linse sowie eine Topographie der Hornhaut um die individuell bestmögliche zu implantierende Kunstlinse zu bestimmen.
Die Operation wird ambulant in unserem DIN – Zertifiziertem Operationszentrum am Hofgarten, Louise-Dumont-Str.1, ambulant durchgeführt. Die Operation findet in der Regel in einer vollkommen schmerzfreien Kombinationsnarkose unter fachanästhesiologischer Kontrolle statt.
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